Abschied

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Langner
Ich hatte ein Herz zu verschenken,
aber niemand wollte es haben.
Ich kann es auch niemand verdenken,
es hatte schon so viele Narben.

Ich wollte auch Zärtlichkeit geben,
aber das ist wohl nicht mehr modern;
in einem anderen Leben,
da mochte man das wohl noch gern.

Ich wollte mit Menschen empfinden,
aber irgendwie hab ich das nicht erreicht.
Auch nur einen Menschen zu finden,
ist gar nicht einmal so leicht.

Jetzt hab ich mein Herz vergessen;
Ich glaub es liegt irgendwo rum
Es ist wohl auch zu vermessen,
zu glauben Du kümmerst dich drum.

Meine Zärtlichkeit liegt in der Ecke,
Sie setzt langsam Schimmel an.
Wenn ich sie mal wieder entdecke,
schenk ich sie dem Hund nebenan.

Ich fürchte ich kann es nicht fassen,
dass ein Teil von mir so verdirbt.
Eh man anfängt Menschen zu hassen,
ist es wohl besser man stirbt.

Informationen zum Gedicht: Abschied

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21.12.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Langner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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