Sommerabend

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
Das Abendrot küsst Blumenfelder,
sein Zauber ruht still über´m Land.
Der Wind rauscht leise in den Wäldern,
der Abend hebt zum Gruß die Hand.

Wir sind vom Frieden hier umfangen,
den jeder Mensch für sich erfleht.
Und mancher fragt, mit leisem Bangen,
ob morgen noch sein Glück besteht.

Die Amsel singt zur Abendstunde
ihr kleines Lied, so zart und schön.
Wie tröstend scheint uns ihre Kunde,
mög´ dieser Abend nie vergeh´n!

Vereint im Zauber dieses Friedens
scheint jedes Leid ins Nichts gelegt.
Sei uns dies´ Glück noch lang´ beschieden,
bis dann auch uns´re Stunde schlägt…

Informationen zum Gedicht: Sommerabend

201 mal gelesen
16.08.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus Enser-Schlag) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige