Rapunzel (scharf gewürzt!)

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
„Rapunzel, lass dein Haar herunter!“,
so rief der Prinz, ganz frisch und munter,
in seinen allerbesten Jahren,
in denen er schon viel erfahren.

Die Frauen hatten stets Gefallen
am Spiel mit seinen Liebes-Ballen
und seine steile Manneskraft
hat wahre Wunder stets geschafft.

Des Prinzen Erste hieß Juliane.
Die reife, stramme Kurtisane
hat ihn manche Lektion erteilt,
mit „ein-dringlicher“ Heiterkeit!

Rapunzel war, als sie ihn traf,
ein unschuldsvolles, reines Schaf.
Doch hat sie sich nicht lang geniert,
beim ersten Date schon war´s passiert…

Der Prinz verführte sie mit Charme
am Venushügel, Mund und Darm.
Bis zur Ekstase trieb er sie,
der abgebrühte Belami.

Doch als die Folge sichtbar war,
da stand es für den Flegel klar:
Ein „Babba“ wollte er nicht sein
und ließ die arme Frau allein.

Doch hat die Hex´ ihn aufgespürt
und als Schnee-Flittchen jäh verführt.
Dabei verlor er die Potenz,
sein Schicksal heißt jetzt: Abstinenz!

Verhöhnt wird er nun als Eunuch,
ein lebenslanger, böser Fluch,
für ihn, der, einst ein Don Juan,
im Bett jetzt nichts mehr „stemmen“ kann…

Informationen zum Gedicht: Rapunzel (scharf gewürzt!)

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30.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus Enser-Schlag) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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