Nacht
Du bist ein stets willkomm’ner Gast,
mit dem ich meine Träume teile,
verdrängst des Tages Müh‘ und Hast,
wenn ich mit Dir ganz still verweile…
In Deinen Armen sanft geborgen,
fühl‘ ich des Lebens wahre Kraft,
dann wünsch‘ ich mir, es gäb kein morgen,
die Zeit mit Dir ist zauberhaft…
Die Welt liegt da in stillem Frieden,
so wie der Mensch sie sich erträumt,
von allem Lärmen abgeschieden
und von Geborgenheit umsäumt…
Du bringst die Sterne mir zum Gruße,
sie leuchten hell am Firmament,
schenkst Stunden voller Glück und Muse,
bist mir ein heilig‘ Sakrament…
Die Stunde kommt – und Du wirst bleiben,
nimmst mich für immer dann zu Dir…
doch werde ich nicht daran leiden,
wenn ich die Welt durch Dich verlier‘…