Heidrun, die Frühreife

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
Ein Rosenknöspchen, kaum erblüht,
so manches wächst – wenn auch verfrüht…
Die Männer haben Blut geleckt
mit derben Zoten sie erschreckt.
Ihr Körper scheint schon sehr bereit,
mental ist sie noch nicht soweit…

Auch Werner ist elektrisiert,
wenn er nachts heimlich o…la la!
sieht er nur Heidrun, nicht Annett,
denn seine Frau, im Ehebett,
die schnarcht und pupst – es ist ein Graus!
Wie lang hält Werner das noch aus?

Heidrun hat ihre Macht erkannt
und mancher Kerl „löscht“ ihren Brand.
Die Östrogene flippen aus,
zugleich mit Werner, Peter, Klaus,
die ihrer Ehe kurz entflieh´n
und danach einfach weiterzieh´n…

Ja, Heidrun, Schönheit ist ein Fluch,
drum trag ich mich heut´ in dein Buch
als Nummer 130 ein.
Ich werd´ wohl nicht der Letzte sein,
der dich auf deinem Weg umgarnt
und sich auch als ein Schwein enttarnt…

Anmerkung des Autors:

Die Heidrun gibt´s in Wahrheit nicht,
denn ich erfand sie für´s Gedicht.
Drum fühl´ sich niemand angesprochen,
ich hab´s am Schreibtisch nur verbrochen…

Informationen zum Gedicht: Heidrun, die Frühreife

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30.05.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus Enser-Schlag) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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