Gut und böse, schwarz und weiß
Das Gute ist’s, wonach ich strebe,
doch oft reizt mich das Böse mehr…
Es packt mich machtvoll – ich erbebe –
mir schmeckt die Frucht des Dunklen sehr…
Die Menschen kann man nicht einteilen,
in Gut und Böse, schwarz und weiß,
das Gute kann oft schnell enteilen,
denn Höllenglut ist viel zu heiß…
Die Unschuldsmienen sind am Blenden,
so bleibt der schöne Schein gewahrt…
Wie schnell kann sich das Blatt dann wenden,
wenn Gier und Neid sich offenbart!
Die grauen Töne singt ein jeder,
in "bieder-Dur", in" Vollblut-Moll"
und oft ertönt ein schrill‘ Gezeter,
weil man nur Gutes singen soll…