Die blaue Stunde

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
Schon ruht die Arbeit von dem Tage,
die Amsel singt ihr Abschiedslied,
ich lausch´ dem fernen Glockenschlage,
dem Winde, der vorüberzieht…

Und in Gedanken tief versunken,
zieh´n Freud´ und Leid an mir vorbei.
Wie oft hat mir das Glück gewunken,
wie oft blieb es nur Träumerei…

Was kann ein Leben Schön´res schenken,
als Liebe, Glück, Geborgenheit.
All das, im stillen Angedenken,
erwacht aus der Vergangenheit.

Es war ein gutes, reiches Leben,
ich hoffe noch auf manches Jahr.
Ich wollt´ dem Freund noch vieles geben,
der stets an meiner Seite war.

Das leise Rauschen in den Bäumen,
der Abend gibt der Nacht die Hand.
Vielleicht lässt sie vom Glück mich träumen,
von Liebe, die ich durch dich fand.

Informationen zum Gedicht: Die blaue Stunde

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10.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus Enser-Schlag) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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