Die Ballade vom armen Ritter

Ein Gedicht von Karla Wally Puppenknecht
Es war einmal ein armer Ritter,
dem ward das Reiten viel zu bitter
doch liebt' er es zu raufen
und viel zu viel zu saufen.
Das machte ihn nicht fitter
und traf der arme Ritter
nun einmal einen Haufen
mieser Räuber-Ritter,
dann blieb ihm nur das Laufen.

Drum dachte sich der Reiterknecht:
"Im Laufen bin ich meistens schlecht,
doch Reiten find ich eher kacke,
wer den Beruf wählt hat ne Macke!"
Es war ihm sein Metier nicht recht,
und als kein Geld mehr im Sacke
da dacht er "Nicht schlecht

kann ich dichten.
Danach sollt ich mich richten."
Das hätte er lieber vergessen,
hätt er sich nicht mit Poeten gemessen,
dann hätte ihn keiner gegessen.

Informationen zum Gedicht: Die Ballade vom armen Ritter

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20.10.2014
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