Schnelllebige Zeit

Ein Gedicht von Karin Jünemann
Augenblicke schnell vergehen
in die Vergangenheit flux gehuscht
wohl das Schicksal kuscht
unterworfen der neuen Zeitgeistern und deren Normen
uns wohl förmlich wollen neu reformen
meist sind Es wohl unsichtbare Uniformen
mit gewissen unsichtbaren anhaftenden Kletten
oder Ketten der vergessenen Zeiten und Tage
immer wieder neue Muster und Farben sicherlich sich immer darin wiederspiegelnd ja reflektierend zeigen
da die Wege sich zwangsläufig fortführen und auch verzweigen
wo einst Freundschaft und Mitgefühl
wohl immer mehr Raffgier und Gehetze werden zur aktuellen neuen Zier
jeder neue Atemzug
ein weiterer Schritt
zum beherzten weiteren Spagat
meist ohne echtes Rückgrat
Wohin soll Das denn noch führen?
Werden wir echt langsam zu Marionetten in dem Regiment welches unsere Gefühle und Gedanken hemmt?
Feinfühligkeit wohl bald Keiner mehr kennt?
Statt ,,wir" das ,,ich" regiert
ich bin da echt resigniert und traurig
versuche mich krampfhaft dagegen zu stemmen
denn ich bin wie ich bin
ja und Es ist und bleibt mein Leben
wer weiß wann wird Es zu Ende sein
doch ich möchte unabhängig von der Masse sein
notfalls auch allein

copyright:K.J

Informationen zum Gedicht: Schnelllebige Zeit

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19.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karin Jünemann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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