Waldspaziergang
Ein Gedicht von
Jürgen Wagner
Ich gehe am Waldrand so ruhig vor mich hin,
nach Sonne und Wärme steht mir heut der Sinn
Tatsächlich, sie scheint heut mit lieblicher Kraft,
so dass mir die Welt heute wieder lacht
Die mächtige Eiche, sie hütet den Ort
Ich möchte fast gar nicht mehr von dieser fort
Nur wenig entfernt entdeck' ich die Esche
Umdornt und umwachsen auf ihrer Fläche
So bleib ich ihr fern, hätt sie gern umarmt
Doch leider sind and're, die sie schon umgarnt
So kehr ich noch einmal zum Wächter zurück
Und näher' mich ihm behutsam ein Stück
Leg schließlich die Hand auf den mächtigen Stamm
Fast zieht er mich in seinen urwüchsigen Bann
Ich danke und nehm' das Empfangene mit
Und fühl einen Teil des uns möglichen Glücks