DIE ZAHL 40

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Im Frühjahr und im Herbst verschwinden
Die Plejaden. Kannst sie nicht finden
Für gerade so mal 40 Nächte
Danach mass man die Zeit, die rechte

Für die Saat und für die Ernte.
Das ist wohl jener weit entfernte
Anbeginn der 40er-Zahl
Fortan war sie oft erste Wahl

Mit 40 Säulen baute man Tempel
Für's Fasten wurd' die Zahl Exempel
Für 40 Tage Sintflutregen
Samt 40 Jahren Wüstenwege

Die Zeit zu warten, sich-erproben
Zu lernen, bis Er ward enthoben
40 Tag' gibt's 'Quarantäne'
Und mit 40 hast du Pläne

Da stehst du erstmals voll im Saft
Hast Reife und schon viel geschafft
Dich kümmern wenige Beschwerden
Kannst Bundespräsident nun werden

40 Wagen westwärts ziehen
40 Räuber konnten fliehen
40 Wochen Schwangerschaft
Die Zahl hat Maß und Lebenskraft

Informationen zum Gedicht: DIE ZAHL 40

254 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
01.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige