Schaffensdrang

Ein Gedicht von Johann Forster
Um 23 Uhr ist mein Tag zu Ende,
gehe ermüdet ins Bett, ganz behende,
schlafe ruhig, fest, bis mich etwas weckt,
muss dann mal ins geheime Eck

Leg mich wieder in die warme Falle,
da kommen die ersten wirren Träume,
da schwirren Wörter im Gehirn, o Plag,
die ich nicht zu fassen vermag

Langsam sammle ich sie ein,
daraus wird im Kopf ein Reim,
so um fünf Uhr früh, schon fast pervers,
stehe wieder auf, schreibe fertig den Vers

So langsam wird es in meinem Kopfe frei,
nimm eine Tasse Kaffee, bin dann bereit,
um sieben Uhr wieder ins Bett zu springen,
noch einmal in das Traumland hinab zu schwingen

Möchte mir endlich einen guten Schlaf gönnen,
möchte auch wünschen, nicht mehr zu träumen,
bin auch bereit, drei Tage nicht mehr zu dichten,
Aber dann muss es freudig weitergehen,
ich muss es richten

Informationen zum Gedicht: Schaffensdrang

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31.10.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Johann Forster) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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