Türklingel

Ein Gedicht von Jörg-Felix Reddig
Es war einmal ein Zimmer,rot angestrichen
mit gelben Teppich Boden
Die Decke war Blau angeglichen
meine Stimmung betrachtete Ich als gehoben

Dort träumte ich mir ein Bildnis
von der Seite bis zum Kopfputz
allzuleicht verwechschelt mit der Wildnis
der Realität zum Trutz

Verschlungen mit fantaschtischen Abfolgen
verstehe Ich das Abbild grundlegend
allerdings muß ich es erst erzeugen
Immagination aus einer einheimischen Gegend

Wallende Draperien einer erdachten morgenkühle
wollen mich einlullen den Tag zu verschlafen
einen Strauß voller unerfüllter Gefühle
ersetzt mir den hochverehrten Hafen

Im weschsel wollen wir uns hier entsetzen
über die Harmonie die wir finden im Jetzt und hier
vorschnelle Gefühle die wir billig verstetzen
gibt es in dem Sinne überhaupt ein Wir?

Verreist in einem staubigen Vehikel ,stets allein
so will dein Liebling sein im Monat Mai
Will dich aus dem Zimmer befrein.
Denn bei mir wird was frei.

Informationen zum Gedicht: Türklingel

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21.09.2023
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