wer rasselt der vermasselt
Ein Gedicht von
Joachim Rodehau
vorzeitiger Abbruch,
den Termin nicht ganz gehalten
und ein zurückgelassenes Utensil
S`hat mal ein Geist bis Mitternacht,
ein kleines Nickerchen noch gemacht,
zur Geisterstund dann mitgebracht,
eine Rassel und hat Lärm entfacht.
Ne ganze Stund fast, wie gesacht,
natürlich war man von aufgewacht,
die Nachttischlamp hat Licht erbracht,
und es geschah, wer hätt`s gedacht.
Der Geist, er hat nicht mehr gelacht,
denn auf`s Lakenoberteil war gekracht,
ein Fäustlein und nicht grade sacht,
voll auf "die Zwölf" mit:"Gute Nacht!"
Und so gab`s halt Prügel, eine Tracht,
für den Geist, der da nicht mitgedacht,
und man trat morgens noch, gegen Acht,
auf die Rassel, die da in voller Pracht.