Wahres aus der guten alten Ritterzeit

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
von Ritterschiksalen und Dauerschäden



Vibration mit "edlem Ton"


Früher ritt man ja mit stolzer Brust,
also einem Hohlkreuz in die Schlacht.
Ganz nach dem Motto halt, habe Lust,
mich zu"beulen", dann hat`s gekracht.


Oft hatte sich dann schnell gefüllt
das Hohlkreuz und entfernt vom Sattel,
fand man sich dann wieder, zugemüllt,
vom Staub, nach bösem da, "Gedattel".



Die stolze Brust, sie war verschwunden,
gleichschnell wie das Hohlkreuz eben
denn gebückt, dem Erdreich da gebunden,
hatte man oft Mühe den Arsch zu heben.



Bedingt halt durch die Rüstung noch,
die zum größeren Teil ja tragen sollt,
der Gaul, der sich verkrümelte doch,
so wurd man zum Opfer oft, ungewollt.



Wer Glück da hatte, der kam halt doch,
wenn der Helm hielt eben, nochmal davon.
mit nem starken Hörschaden aber doch,
gab`s einen Schlag drauf."Doooooonnnnng"



Auch mit der Ehre war`s dann vorbei,
statt dem Schwert erhob man das Vesier.
Und oft war ein Gegner ja noch anbei.
Was heisst einer, man sah plötzlich"vier".



Ja, mit hohlem Kreuz und stolzer Brust,
ritt man doch einst da in die Schlacht.
verlor Ehre, Stolz, für immer die Lust,
nur diesen"edle Ton"nicht, wie gesacht.



und der war very long:

"Doooooooonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnng"

Informationen zum Gedicht: Wahres aus der guten alten Ritterzeit

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28.10.2014
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