"Sommersprossen"aus der Microwelle

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
ein Opfer der Zeit

Nun, man hat ja eine Microwelle,
um halt mal da auf die Schnelle,
naja, ein Menüchen eben zu erhitzen,
schiebt`s hinein und lässt es"schwitzen".

Ja, das ginge auch mit einem Ei,
doch wär ein Risiko schon dabei.
Denn holt man es nicht zeitig raus,
wird`s so groß, wie eins vom Straus.

Das weiss er, also nichts wie hin,
denn eben machte es dort "Bimm".
Ja, es lag wohl sicher an der Zeit,
die eingestellt, gedreht zu weit?

Nun, sei es drum, er, auf die Tür,
naja, was konnt das Ei dafür?
Zur Größe eins vom Strauß gezwungen,
war es doch grade da "zersprungen".

Ja, und zierte da die Wände nun,
der Microwell, gelegt vom Huhn,
"gewärmt" von dieser und genossen,
von ihm, in Form von"Sommersprossen".

Informationen zum Gedicht: "Sommersprossen"aus der Microwelle

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09.03.2013
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