nicht immer Verlass auf den"Achten"

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
kein Ohr gefunden? Na, aber doch!


Ja, er war oft schon Augenzeuge,
bei Dies und Jenem grad zugegen,
als es passierte, ganz zur Freude,
seines"8.Sinns", Vorahnung eben.

Ja, so wurd er, einmal sogar halt,
auch Zeuge, fand dafür kaum Worte,
als, nunja, sie war auch schon alt,
der Glühbirn da der Draht durschmorte.

Ja, ebenso, man, das gab`s doch nicht?
Wohl Zufall, knapp halt an der Sorte,
auch Zeuge, wie von drob ein "Licht",
ein Meteorit sich in sein Garten bohrte.

Ja, und Augenzeuge wurd er dann auch,
nunja, allerdings da nur mit Einem,
eine weitere traf ihn auf den Bauch,
vor`n auf der Bühne, er tat da reimen.

Ja, trug dort mal seine Gedichte vor,
bekannt auch hier, unter seinem Namen,
naja, sie fanden dort halt kein Ohr,
die Tomaten schon, als sie da kamen.

Ja, nur soviel zu seinem da "8.Sinn",
den, wie er mal sagte:"Ich intus hab!"
Er bohrte sich dann im Ohr noch drin,
später beim Interview, dass er da gab.

Informationen zum Gedicht: nicht immer Verlass auf den"Achten"

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19.05.2013
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