nicht immer nur Gedichte schreiben
Ein Gedicht von
Joachim Rodehau
man muss ja auch am Leben bleiben
Die besten Gedanken, die kommen dann,
wenn er die Augen schließt, die beiden.
Ja, behauptet er, und hat es grad getan.
„Doch leider kann ich so nicht schreiben!“
Nun das leuchtet ein, kann man verstehn.
Dazu müssen sie halt ja offen sein.
Grad gingen sie auf, wir werden ja sehn,
was ihm da Gutes, fiel wiedermal ein?
Ja, er schieb da eben was auf`s Papier.
Nun, er ist grad weg, ich schau mal rein.
Na, woll`n mal sehn, was steht denn hier?
Butter, Wurst, Milch, Salz, Zucker, Wein?
Ah, auf der anderen Seite steht noch was?
„Die Glocke“? So kurz, was soll`n jetzt das?
Les mal vor. Fest gemauert in der Erden,
bleibt se, länger wird`s nicht werden.“?“