klang real also kein Märchen

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
ein"halbiertes"Gaunerpärchen


ein neues Objekt

Heimweh hatte er, auch kein Wunder,
war halt nicht so nach seiner Mütz.
Kullerten Tränen doch wie Zunder,
auf dem Zellenboden ne große Pfütz.

War Mutter doch stet`s besorgt um ihn,
der halt äusserst ja empfindlich war,
und jetzt stand in einer Pfütze drin,
mit den Füssen, eine Erkältungsgefahr.

Einen Lichtblick gab`s, Besuchertag
und Mutter hatte auch dran gedacht.
Welch Freude, was auf dem Tische lag,
hatte warme Socken doch mitgebracht.

Mutter war auch nicht grad dagegen,
naja, zog er halt los für Bares da.
Wertvolles so auch hervor zu heben.
Irgendwann ging`s in die Hos, war klar.

Ja, sie waren ein Duo, perfekter Art,
kein Wunder, wenn`s Glück da einem treu is.
Ihm leider nicht, die Zeit wird hart.
Und Mutter:"Geduld, hab schon ein Neues!"

Informationen zum Gedicht: klang real also kein Märchen

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28.06.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Joachim Rodehau) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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