in der Kneipe - zur treuen Seele-
Ein Gedicht von
Joachim Rodehau
(zum Glück mit Doppeltür für Lieferanten)
im wahrsten Sinne des Wortes
Ja,"Bierärsche"hockten am Tresen da,
und jeweils ein"Exemplar"pro Hocker.
War ja klar, dass er dabei auch war,
und die Stimmung wie immer rechtlocker.
Klar, sprach man sich mit Namen an,
allerdings Spitznamen, wie man hörte.
Die halt auch fielen so dann und wann,
was aber Keinen hier wirklich störte.
Wie:"Lass mal"Klammi",ich schreib`s an!"
Oder:"Kotze", watt is, willst noch`n Bier?"
Er drängelte da, hing`n Schnack noch dran:
"Pfanni", muss pinkeln, nu "platz ma hier"!"
Oja, mal zuzuhören war interessant,
und betrachtet man es mal von hinten,
hatte es bei Einigen schon Bestand.
"Flimmer", hör auf, die"Dinger"stinken!"
Dann stand er auf."Schon"Dino"?""Ich muss!"
Und den mit Abstand Breitesten hatte er.
"Schließ ma hinten auf!"Sein Worterguss,
zum Wirt, und ging langsam zur Hintertür.