im Lande von Sturm und Wind

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
schluckt man hier ja schon als Kind


ein Brauch in alter Friesenkneipe

Ist ne symbolische Unterstützung halt,
wie man dort erfuhr, bevor`s da"knallt".
Laß das Schild auch in der Kneipe eben,
direkt über`m Tresen.-Jeder hilft Jedem-

Und Flaschen eben, von"Beugelbuddlbeer",
man sieht schon, Plattdeutsch einmal mehr,
standen genussbereit in Tresensmitte.
Ja, eine Frisenkneipe und es war Sitte.

Naja, Sitte, bevor`s laut"ploppen"tat,
den Flaschengeist auf symbolische Art,
zu unterstützen eben, beim Deckelsturz,
mit nem kräftigen, sowie lautem Furz.

Der trat von innen ja gegen den"Kopp",
naja, der Flasche, bis halt zum"Plopp".
Da kann man Druckhilf schon gebrauchen,
sollte sich symbolisch drinnen anstauchen.

Nicht Jedermans Sache, dieser Brauch,
Nachahmern fehlt`s meisst an Luft im Bauch,
die, wie gesagt, hier reichlich ist zugegen,
im Land des Windes, Nordfriesland eben.

Informationen zum Gedicht: im Lande von Sturm und Wind

1.682 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
16.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Joachim Rodehau) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige