Hausmeister im Stillen

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
endlich mal ein paar Worte


im Himmel droben

Beim Petrus kommt ja oft"Besuch",
und weil er eben gern mal"schnackt",
unterliegt er da wohl einem Fluch,
denn keiner hat`s bisher"gepackt".

Ja, nicht mal ein Hallo halt eben,
Unterhaltungen waren ganz gestrichen.
So ist die Zeichensprach sein Leben,
kein Wunder, alle ja schon verblichen.

Wie sein Wink halt."Geradeaus durch!"
Sollt sich ändern, man war er froh,
fasste einer sich doch an die"Furch",
endlich ein paar Worte:"Wo is das Klo?"

Er hörte ein Spülen, wieder Einsamkeit,
wie gehabt, nicht ganz in diesem Falle,
denn ein Hinweis kam nach einiger Zeit
dann tatsächlich noch."Papier is alle!"

Informationen zum Gedicht: Hausmeister im Stillen

604 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.02.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige