Eine für Alle

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
Alle für Eine


Millionenopfer

Bleibt von den Spermien eine über,
nur eine von Millionen halt,
wird man sicherlich sprechen drüber,
über diese eine, weil man bezahlt.

Naja, vorausgesetzt, sie schlummert da,
am richtigen Ort, muss man betonen,
geht`s an die Kass, eins ist wohl klar,
billiger kämen da die Millionen.

Die sich in"Tüten"halt versammelm,
die Kasse schonen, sollt man bedenken,
irgenwann gemeinsam drin vergammeln,
könnt man sich also Kosten schenken.

Ansonsten wird sie halt gehoben,
diese eine eben, in den Himmel,
die man wollte, daß sie geschoben,
voraus da wird, durch das Gewimmel.

Und heranwächst eben, wie Du und ich,
die Millionen hinter sich gelassen,
Wieviel Gute beiwaren, weiss man nicht,
woll`n wir uns auch nicht mit befassen.

Gut, haben wir sie belastet halt,
die Kasse, kam eine"Kaulquapp" eben,
abhanden dem Pulk da, wurd bezahlt,
sonst tät`s auch dies Gedicht nicht geben.

Informationen zum Gedicht: Eine für Alle

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28.01.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Joachim Rodehau) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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