der Urmensch ging, die"Muschel"blieb

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
oder:

ein Wort schrieb Geschichte



"Amore"im Ohre

"Telefonsex" gab`s auch damals schon.
Ja, fand man da am Strand ne Muschel,
ergötzte man sich am "lieblichen Ton",
nem Rauschen, ähnlich einem Getuschel.

Man fand auch schöne da, Exemplare,
drum tat man gern am Wasser tummeln,
nahm sich an der schönen Meereswahre
und begann auch auch bald zu fummeln.

Ja, wechselte auch von Ohr zu Ohr,
"berauschte"einen der Ton zu stark,
beugte so auch ner Überlastung vor,
wurde da der Schmerz im Arm zu arg.

"Telefonsex"also, ist schon recht alt,
viel moderner heute, wohl keine Frage,
doch die"Muschel"blieb, sei untermalt,
fand der Urmensch allerdings nur am Tage.

Informationen zum Gedicht: der Urmensch ging, die"Muschel"blieb

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05.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Joachim Rodehau) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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