bequem, so lieben es die Reichen

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
auch ohne Worte, nur Handzeichen


und es schont die Beine

Er lässt es bringen, egal da was,
naja, hat "Knete" halt ohne Ende.
Ist keineswegs behindert, krass,
es genügt ein Klatsch der Hände.

Auch schon mal zu faul der Worte,
ließ er`s per Handzeichen kommen,
eines, seiner da "stillen Orte",
mobil halt und hat Platz genommen.

Das Personal, auf Zeichen getrimmt,
zwei Finger zu nem Kreis geführt,
in diesem Fall, auch welche er nimmt,
Papiersort eben, hat man kapiert.

Er streichelte halt sein Gesicht,
ganz ohne Worte, man wusst sofort,
das Herkömmliche tut`s heute nicht,
ein besonders Weiches musst vor Ort.

Dies Beispiel nur einmal zu nennen,
er führt nur noch ein Sofaleben,
von dem da grad ist zu erkennen,
ein Daumen, den er tat anheben.

Ja, damit hat er wohl klar erklärt,
noch andere Geschäfte warten,
dass ein Ordnerwagen vor da fährt,
Unterschriftenaktionen konnten starten.

Und all das Ganze ohne ein Wort,
Handzeichen reichten, passierte im nu.
der"mobile Ort"wurd entfernt sofort.
Ein Wort fiel von ihm doch noch:"Puuh"!

Beispiele, wie gesagt, gibt`s viele doch,
auf ihn bezogen, wir lernen ihn kennen,
vielleicht ja besser in anderen noch,
Gedichten, woll`n wir sie mal so nennen?

Informationen zum Gedicht: bequem, so lieben es die Reichen

47 mal gelesen
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27.07.2017
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