Vergebens

Ein Gedicht von Jiva
Jeder Mensch hinterlässt Spuren in eines anderen Leben,
aber es ist nicht mein Bestreben
dir einige Schritte deines Weges vorzugeben.
Ich möchte dich in allen Farben sehen,
denn schwarz und weiß ähneln deinem langen Stilleben.

Ich möchte mich zu gern umdrehen,
auf dich zugehen und dir gestehen,
dass ich dich jetzt verstehe,
meine Fehler einsehe,
dich anflehe
mich nochmal zu beleben,
mir zu vergeben,
meine Einzelteile zu kleben,
damit ich endlich eins ergebe.
Wonach ich mich eigentlich sehne?

Ich sehne mich nach dem gestern und das vor ein paar Tagen,
als wir zusammen noch 2 ergaben.
Ich in deinen Armen.
Du gewillt mich zu tragen,
über mehrere Etagen
meiner depressiven Phasen.
Ich sehne mich nach deinen Phrasen,
deinen satten Oasen
und allen Ekstasen.

Aber unser gestern ist vorbei.
Und nach all der Taumelei
zwischen gestern und heut bin ich noch nicht schwindelfrei.
Ich kann mich nicht so leicht entzwei´n,
von unserem gestern befrei´n
und einfach ich selbst sein,
so ganz allein.
Ich war doch immer nur dein.

Doch die Summe all meiner Brüchstücke zeigen
tausend Bande von Tyranneien,
die dein Gemüt einschneien.
Mir zu verzeihen sind schlichtweg Träumereien.
Ich war noch nicht geheilt und nicht bereit.
Schließlich bin ich gegangen vor geraumer Zeit.
Ich wollte nur sagen: "Es tut mir unendlich Leid."
Nun erkenne ich deine Kostbarkeit.

Informationen zum Gedicht: Vergebens

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05.02.2018
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