Morgenstund hat Gold im Mund

Ein Gedicht von Jessica Evers
In der frühen Morgenstund,
fehlt mir zum aufstehen jeder Grund.
Hab in der Nacht sehr schlecht geschlafen,
garantiert nicht geträumt von Engelsharfen.
Schlechte Laune macht sich breit,
bin geplagt von Übelkeit.
Mürrisch steig ich aus dem Bett,
Fall gleich um,
dass find ich garnicht nett!
Meine Augen sind geschlossen,
geh erstmal nen Kaffee kochen.
Zieh mir schnell noch etwas rein,
spül es runter mit ner Flasche Wein.
Dann wanke ich zum Auto hin,
fluche laut,
weil der Wagen nicht anspringt.
Dann fahre ich zur Arbeit,
ganz in stiller Einsamkeit.
Kein Schwein auf der Straße zu sehen,
bleib vor jeder Ampel stehen.
Irgendwann wirds mir zu dumm,
fahr alle Straßenschilder um.
Bin ich dann endlich angekommen,
fühl ich mich dank des Weins noch sehr benommen.
Schaff es kaum zum Schreibtisch hin,
leg die Hände auf die Stirn.
Schmeiße den Computer an,
mach mich an die Arbeit ran.
Und dann zur vollen Stund,
kommt mein Chef und begrüßt mich mit den Worten:
"Morgenstund hat Gold im Mund,
Guten Morgen lieber Torsten "

Informationen zum Gedicht: Morgenstund hat Gold im Mund

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18.12.2014
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