Ohne Furcht und Tadel

Ein Gedicht von Jens Ulrich
ER
vor MIR
steht!
des Ritters
wehrhaft Statur!
Will zücken
sein Schwert!
MEIN Haupt!
vom
Rumpfe trennen
Ungleicher Kampf
dies wär'!

Biet'
MEINE Waffen
gegen Seinige
sich zu wehren
ER bereit
zu wagen
diesen Kampfe
Geeinigt
mit
dem Edelmute
Leicht verneigt
ER
des gleichen
Ehrerbietung zeigt

ER zog
sein Schwert
Hieb und stach
mit voller
Wucht!
mit Ritters Ehr'
denkt nie
an Flucht!
Beschrift'ge Blätter
ER zerteilte!
Im Zwischen
seiner Hiebe
Es IHM
enteilte!
Alles
ICH zusammenfügte
Niemals dabei
Lügte!
Das Ungelesene
das mannigfaltige
so!
behält es
seine Macht!
Jetzt!
KEINER mehr
darüber lacht!

Mehr und mehr
die Kraft
IHM schwindet
ER keucht,
unzittierbar' Wörter
flucht
Seines Ritter's
Fassung sucht.
Mit abgekämpften
Blicke
MICH
betrachtet
Als Kapitulation
es erachtet
Verneig MICH
tief
Überreich
MEINE Waffe!
ER griff
voll Ehrfurcht,
mit gesenktem
Haupt danach
Mit Demut
seiner
ruhi'gen Stimme
folgend Worte
ER sprach!

"ICH
stach und schlug
mit Rittersstolze
Meine ganze Ehr'
mit Macht einsetzte
ICH trennt',erstach
den Feinde
doch alles 
immer und immer
und immer wieder
sich Einte
Kann nicht
lesen
was Welches
MICH besiegte!
Nicht!
vor Schmerz
es schrie,
kein Tropfen
edlen
roten Saftes floß
ICH
stache zu
von hohem Roß!"

"IHR seit
ein wahrer
Edelmanne
mich besiegtet
meine Ehr'
erhieltet
Bringt! ER!
MIR es
bei
zum
Wohle vieler
mit solch
unbesiegbarem
zu kämpfen
In ew'ger Schuld
ICH stände
Mein Ehr' darin
SIE
wieder fände....."

Mein Herr,
Edelmann und Ritter!
Beides vereint
und nicht und niemand
es zertrennen mag!
Es ist
MIR
eine Ehr'!
beibringen
diese Wehr'
Doch eines
EUCH klar
sein muss!
Keine Waffe
es ist
nur oft
Verdruss
Werd beibringen
EUCH!
wie man liest
und nicht
verschießt
ohne
je damit
geschossen
zu haben!
Die Richt'gen
sich
daran laben,
IHR Herz hergaben!
Jene ANDERE
benutzen
nicht IHREN
Geiste!
verstehen das
Meiste
Auf IHRE
Weise
dabei ganz
Leise!

Behalt das Roß
Geb DIR
MEIN Schloss
Hol DIR
darin
befindliche Lanze
Reit hinaus,
damit
gefällt der
Welt
DEIN Kampfe.
Besiegst
die Ungetüme
aus dem
falschem Holze
voller Stolze!

Reit hinaus
Das Papyrus
an der
Lanze
Drauf steht
DEIN Name
Unsterblich
DU bist
DU
MEIN Ritter
DU Edelmanne
DEIN Name
ein JEDER
nenne
DICH JEDER
kenne
und JENE
sich fürchten
das WAHRE
darin
ICH
benenne!

DU bist
Don Quijote!
Es lebe!
Don Quijote
Unsterblicher!
Don Quijote.

Jwu 68

Informationen zum Gedicht: Ohne Furcht und Tadel

44 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
2
29.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jens Ulrich) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige