Hallo.....

Ein Gedicht von Jens Ulrich
Hallo.....



Hallo,nein.....
.....wir kennen uns nicht

Doch!.....
.....wir kennen uns

Ich kenne Sie aber nicht!

Ich aber Sie!

Das mag ja sein.....
.....aber es beruht.....
.....auf Einseitigkeit.

Ja.....
.....das kenne ich.....
......von Ihnen
So reagieren Sie.....
.....immer wieder.....
.....wenn wir uns sehen.

Es reicht mir!.....
.....jetzt sprechen Sie schon davon,
das wir uns öfter sehen.

Ja,wir sehen uns.....
.....mindestens 20 Mal am Tag
aber Sie haben Recht,
Sie ignorieren mich.....
.....weil Sie so.....
.....oberflächlich sind und denken.....
.....Sie wären alles.....
.....hätten alles im Griff.....

.....unerhört!....
.....wieso lasse ich mir das eigentlich.....
.....von Ihnen bieten....

.....weil Sie ohne mich.....
.....nichts sind.....

.....schreiend.....
.....lassen Sie mich endlich.....
.....in Ruhe.....
.....wieso gehen Sie nicht.....
.....einfach weg.....

Weil ich dort bin.....
.....wo Sie sind.....

.....schreind! wieso.....
.....verfolgen Sie mich,
was habe ich Ihnen getan.....
.....was habe ich Ihnen verdammt
nochmal getan.....

.....mir haben Sie nichts getan.....
.....aber sich selbst tun Sie.....
.....täglich.....
.....schreckliches an.....
.....Sie lügen.....
.....wenn Sie lachen.....
.....oder weinen.....
.....Sie sind einsam.....
.....in der Menge.....
.....die Ihnen zujubelt.....
.....Sie sind kaputt,
denn Sie glauben.....
.....immer wieder.....
.....ganz.....
.....aus diesen Situationen.....
.....rauszukommen.....

.....Sie schrie und.....
.....schlug mit aller Kraft zu.....
.....mit Ihrer Faust.....
Das Blut floss.....
.....an Ihren Fingern herunter.....
.....es floss wie die Tränen.....
.....in Ihrem Gesicht.....
.....die Schminke verschmiert
Augen schauen.....
.....durch Tränenwand.....
.....sahen kaum den Spiegel,
Ihr Gesicht tausendfach
und doch nicht eines!.....
.....wie Sie.....
einst mal war....
Voller Hoffnung....
.....die Welt erobern.....
.....alles ein Stück besser machen.....
.....nichts besser wissen.....

.....Sie zerdrückt.....
die Vorstellung....
.....nichts von dem.....
.....erreicht.....
.....Scherben liegen vor Ihr.....
.....schaut in sie hinein.....
.....alles Leere.....
.....fühlt nichts mehr.....
.....bricht zusammen.....
.....zerdrückt die Scherben.....
.....bis zum Mikrokosmos.....
.....Sie ist so klein.....
.....schreit hinaus.....
.....in den Makrokosmos.....
.....keiner Sie hört.....

Sie steht auf,
dreht sich um....
.....schaut.....
.....sich an.....
.....im ganzen Spiegel.....
Zwei Lächeln.....
.....gleichzeitig.....
.....und Sie sprach.....
.....nichts ist hoffnungslos.....
.....die Welt.....
.....sie ist noch da.....
.....ich weiß es nicht besser.....
.....ich kann zerstören.....
.....ich kann auch erschaffen.....

.....wollen wir noch einmal anfangen.....

Hallo.....


Jwu 68

Informationen zum Gedicht: Hallo.....

16 mal gelesen
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20.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jens Ulrich) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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