Silvester und der Tag danach
Ein Gedicht von
Jens Gottschall
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Raketen leuchten hoch am Himmel
und es knallt und kracht vor'm Haus.
Das neue Jahr ist nicht mehr weit,
das "alte" klingt nun langsam aus.
Man ist in froher Stimmung heute,
gießt Blei und legt ein Tänzchen auf's Parkett;
das Tischfeuerwerk fliegt an die Decke,
jeder wie er's gerne hätt'.
Papierschlangen wickelt Heinz um seinen Kumpel Klaus,
um Mitternacht sehen beide nicht mehr nüchtern aus;
am Neujahrsmorgen erkennen sie sich nicht mehr
auf dem eigenen Foto:
"Die "drei" am Tresen ... Hicks ... "Franz und Bodo" ?"