Rücksichtsvolle Radfahrer
Ein Gedicht von
Jens Gottschall
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In uns'rer Stadt, ihr könnt mir's glauben,
könn Radler dir die Nerven rauben.
Zieh'n die mit Speed und akrobatisch,
an dir vorbei - da wird's dramatisch.
Du springst nach rechts und dann nach links
und denkst dir so - gerad' noch gings,
doch ohne Rücksicht und Bedacht,
tut's beiden weh, wenn's richtig kracht.
Die Wege sind oft sehr beschwerlich,
von beiden Seiten sehr gefährlich.
Der Radfahrer macht keinen Spaß,
der fegt dich weg, dann gibt'er Gas.
Und die Moral von diesen Zeilen,
Rad und Fußweg mußt du teilen,
vorallem auch mit kleinen Kindern,
die fahr'n dir sonst in deinen Hintern.
Hörst du vom Fahrrad eine Klingel,
mach Platz und lass vorbei den Schlingel,
der mit 40 auf dem Tacho,
an dir vorbei will mit Karacho.
Bedenkt, ihr werdet auch mal alt,
dann laßt ihr euer Fahrrad steh'n
und müßt, genau wie die von einst,
besorgt auf solchen Wegen geh'n.