Die ersten Frühlingstage
Ein Gedicht von
Jens Gottschall
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Heute Morgen um halb zehn
lief ich in den Garten naus,
blieb ein Weilchen draußen steh'n,
alles sah so fröhlich aus.
Erste zarte Frühlingsblumen
zeigten ihre schöne Pracht,
Vögelchen sangen in den Bäumen,
der Maulwurf hat ein Rad gemacht.
Und im Nachbargarten drüben
wagte ein Schmetterling sein Tänzchen,
mit der Kanne goss der Hans
die kleinen farbenfrohen Pflänzchen.
Erste Sträucher tragen Blüten,
die Natur läd jetzt schon ein,
die Sonne streichelt mein Gesicht,
der Tag könnte nicht schöner sein.
Ich setz' mich auf die kleine Bank,
die vorm Gartenhäuschen steht,
dem holden Frühlingstag sei Dank,
das es mir heute besser geht.