Auf der Oberstdorfer Schanze

Ein Gedicht von Jens Gottschall
*****

Noch nie stand ich vorher auf einer Weltcup-Schanze,
mein Traum erfüllte sich im vergangenen Jahr.
Das Erlebnis aus Sicht eines Springers
und der Ausblick in die umliegende Bergwelt,
das Gefühl ist einfach wunderbar.

Die Aufzüge bringen dich bis zum Schanzenturm hinauf;
der kurze Weg bis zum Schrägaufzug führt direkt durch die Arena.
Für so eine Gelegenheit nimmt man die paar Schritte in Kauf;
die in der Nähe liegende Skiflugschanze liegt sogar Seenah.

Schon mutig vom Sportler, der da oben den Balken loslässt,
vorallem bei Wind ... "halt dich fest !"
Die Vierschanzentournee startet immer auf dieser Schanze.
Warst du dort, siehst du im Fernsehen "aus anderer Perspektive"
nochmal das Ganze.

Die kleinen Anlagen sind direkt daneben,
hier kannst du die Steppkes beim Training erleben.
So eine lange Karriere fängt oft hier an,
wenn man sich das überlegt: "Mein lieber Mann !"

Hier kann man sich ein Bild von der Sportart machen.
Würde ich selber hier runterspringen,
"das täte krachen !"

Informationen zum Gedicht: Auf der Oberstdorfer Schanze

46 mal gelesen
13.11.2024
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