Meines Nachbarn Federvieh
Ein Gedicht von
Jasmin Pahlisch
Es grünt und blüht,
wir woll'n nicht länger warten
und mit der Wärme, die die Sonne sprüht,
geh'n wir in den Garten.
Von der Arbeit ziemlich müde
lege ich mich auf die Liege.
Laue Luft und Vögel singen,
woll'n wohl in den Schlaf mich bringen.
Da kräht der Hahn aus voller Brust
und schleicht sich an den Zaun heran
und wahrscheinlich voller Frust
brüllt er mich gleich nochmal an.
Und als ich schrie: "Du Mistvieh, du!",
und schwenkte wild mit meinem Schuh,
da schritt er stolz von dannen,
denn er hatte ja gewonnen.