Märchenland
Ein Gedicht von
Jasmin Pahlisch
Fährmann, hol über!
Über's Wasser unbekannt
fahre mich sicher
ins Märchenland!
Ein Land voller Träume
und mancherlei Tücke,
verwunschene Bäume,
zur Magie eine Brücke!
In die nordischen Berge:
aus Fels und Gestein
hacken die Zwerge
Silber und Edelstein.
Es hausen die Hexen im düsteren Hain,
es graben die Trolle nach Gold und Gebein,
es glitzern des Glasmann's gebrechliche Glieder
und droben klingen des Phönix' feurige Lieder.
Es schwimmen die Nixen in Flüsse und Seen,
man sieht gar den Teufel aus der Hölle wohl geh'n!
Es tanzen die Elfen, die wunderschönen,
es handeln die Elfen mit Königssöhnen.
Und in der Wüste hitzigen Glut
tobt der Dschinn in der Lampe vor Wut,
ein Teppich fliegt über Oasen und Dünen,
will den Prinz mit der Prinzessin versöhnen.
Finde den Eingang zur Märchenwelt
und verlier sie nicht aus den Augen!
Auch als Erwachs'ner und nicht nur als Kind
braucht man Wunder. Man muss nur d'ran glauben!