Sauerbraten

Ein Gedicht von Janfried Seeburger
Sauerbraten mit Knödeln


Da hängt er abgetropft am Haken,
der eingelegte Sauerbraten.
Er wartet nur und das ist nett,
auf die Pfanne mit dem Fett.
Schön braun gebraten gut gewürzt,
wird Gemüse über ihn gestürzt.
Das brutzelt fein in trauter Pose,
wenn es bräunt, gibt das die Soße.
Doch jetzt Geduld, wenden, begießen,
sonst hat man wenig zum genießen!
Nach 2-3 Std, Mann oh Mann,
holt man ihn raus, verputzt ihn dann.
Knödel kurz mal nebenher gemacht,
das geht viel schneller als gedacht:
Kartoffel gemacht, Brötchen schneiden,
Petersilie, Lauch gehackt, nur nix vereilen.
Man hat ja jetzt Zeit, und trinkt `nen Schluck,
mach dich doch selber nicht verruckt.
Grünzeugs dünsten, Brotwürfel braten,
dazu wird jetzt gut geraten.
Kartoffel schälen, und grob gerieben,
dazu hab ich meine Frau getrieben.
Gewürze an die ganze Pampe,
alles muss rein, dass man nicht schlampe.
Als nächstes mischt man alles locker dann,
so dass man sich dran erfreuen kann.
Knödel geformt, schön dick und fett,
kleine Krüppel find ich nicht nett.
Dann kocht man diese Bollen ab,
du schwitzt dabei, doch mach nicht schlapp.
Jetzt Butterbrösel angebräunt,
mir lacht das Herz wenn es schön schäumt.
Drauf auf die Knödel und zu Tisch,
denn jetzt ist alles gut und frisch.
Genieß das feine Essen nun,
man muss sich mal was gutes tun.

Janfried Seeburger 01.06.2014

Informationen zum Gedicht: Sauerbraten

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01.06.2014
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