Nebel
Ein Gedicht von
Ingelore Jung
Nebel
Verwunschen, versponnen
Hüllt der Nebel das Land
Sagenhaft und mystisch
In einen geheimnisvollen Schleier
Fast gespenstisch, schaurig schön
Wirkt mir so der Wald
Jeden Weg darin laufe ich leichtfüßig
Wandle hindurch wie durch
Einen verzauberten Märchenwald
Frühmorgens der Tau wie Perlen
Glitzert im Gras, an jedem Halm
Auf Erdoberfläche und an jeder Pflanze
Spüre schon den ankommenden Tag
Fühle die ersten Sonnenstrahlen
Die Sonne, die nun den Nebel wegschiebt
© Ingelore Jung
2018