S´gibt nie mehr eine Gans beim Hans. !
Ein Gedicht von
Inge Wamser
Freitags noch watschelte ich fröhlich über Wiesen,
hörte Menschen,frohe Weihnacht sich grüßen.
Dann hat mich der Bauer verkauft an den Hans,
er sagte ich wä´r seine beste Gans,
der Kerl nahm mich mit,hackte ab mir den Kopf,
und schmorte mich in einem großen Topf.
Zur Weihnacht gab´s mich als Gänsebraten
an dem sich sollten seine Gäste laben ,
doch denen lag ich schwer liegen im Magen.
Schlecht wurde ihnen vom vielen Fett,
mit dem mich der Bauer hatte gemäst´
viel Alkohol schütteten sie mir nach,
der Hans im Klo sich als erster erbrach.
Die anderen Gäste über Bauchschmerzen klagten,
sich gleich nach dem Hans,auch erbrachen.
Denen hab ich das Fest versaut,
einer kam sogar ins Krankenhaus
nächstes Jahr werden sie keine Gänse speisen,
oder wie dies´Jahr die Hosen voll scheißen.
Sondern Kartoffelsalat mit Würschen essen
nicht teilhaben am großen Gänsefressen,
traurig starb zwar ich arme Gans,
doch vergessen wird mich nie der Hans.
Wenigstens einer der mir wird gedenken
er keine Gans mehr zur Weihnacht schlachtet,
auch meinen Nachkommen,
nicht nach dem Leben trachtet.