Melancholie in der Weihnachtszeit

Ein Gedicht von Inge Wamser
Melancholiche Gedanken in meinem Kopf wandern.
Als unsere Kinder klein, feierten Weihnachten daheim.

Schön war, als Oma u. Opa noch waren da.
Für die Kinder wunderbar.
Leider sind sie nicht mehr da.

Sehe noch vor mir ihre glücklichen
Gesichter, ihre Augen strahlten wie Lichter.
Opa spielte Gitarre, Oma sang,
höre noch heute den fröhlichen Klang.

Nun kommen unsere Enkel zum Feste,
wir schon Großeltern sind,
für die Kleinen auch das Beste.

Die Erinnerungen tun so weh,
wenn die Gedanken wandern zurück,
wäre schön, wenn die Urgroßeltern
noch sehen könnten unser Enkelglück.

Alles wird sich wiederholen, Jahr für Jahr,
wenn unsere Kinder Großeltern werden,
sind auch wir nicht mehr da.

So geht es immer weiter auf der Lebensleiter.
Muss nun abschalten,
genießen das heutige Glück,
versuchen nicht mehr denken zurück.

Freuen in der Weihnachtszeit,
denken an das Schöne was war,
vergessen alles Leid.

Informationen zum Gedicht: Melancholie in der Weihnachtszeit

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13.12.2011
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