GESTEILTES HÜNDCHEN

Ein Gedicht von Inge Wamser
Tiere gehören zu den Menschen
ihnen viel Treue und Zuneigung schenken.

Einige aber Tierliebe verwechseln
und sie mit Menschen gleichsetzen.

Leider oft nicht nach des Tieres Sinn
habe einen Hund gesehen,
und dacht´ ich spinn.

Um den Körper
hatte er Seide und Schmuck sehr grell,
pink gefärbt war auch sein Fell.

Das Frauchen sah genauso aus
wenige gingen so aus dem Haus.

Geschmückt wie eine Barby-Puppe,
wie es dem Hund ging
war ihr schnuppe.

Dieses Tierchen fühlte sich nicht wohle
hatte auch noch Schleifchen an der Pfote.

Das nennt Tierliebe diese Verrückte,
wenn sie ihr Hündchen
so quälend schmückte.

Ich nenne es Tierquälerei
als ich sah die Zwei.

Abnehmen sollte man Ihr das Tier,
da sie es hat nur zu ihrer Zier.

Lieben kann sie ihn wohl nicht recht,
sonst liese sie ihn sein
wie er es möcht.

Tun konnte ich leider nichts
diese dumme Tussi hatte keine Einsicht.

Ging weiter mit großer Wut
aber dann konnte ich lachen
weil ihr wegflog ihr Hut.

Lasse immer machen was möchten
die Leute,
aber heute hatte ich nur Schadenfreude.

Denn ihr Hut flog in Hundedreck
den sie von ihrem "Liebling" nicht
gemacht hat weg.

Den konnte sie vorher nicht schmücken
sah aus wie er von Natur aus war,
nur gerochen hat er nach Kaviar.

Den hat sie ihm auch noch gefüttert
nun war ich noch mehr erschüttert.

Wenn sie so behandelt ihren Mann
soll er weg laufen
so schnell er kann.

Das kleine Hündchen kann das nicht
hoffe diese dumme Frau liest mein Gedicht.

Informationen zum Gedicht: GESTEILTES HÜNDCHEN

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02.07.2011
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