DER TRAUM

Ein Gedicht von Inge Wamser
DER TRAUM

Heute Nacht träumte ich,
Ich hätte ein anderes Gesicht.
Schaute in einen Spiegel, und erkannte mich
nicht.
Wer war denn nur die fremde Frau?
Grüne Ohren und die Haare blau.
Eine dicke Warze die Nase zierte,
ging nicht mehr raus, weil ich mich
genierte.
Vor Schreck wurde ich rot wie eine
Tomate.
Mein Körper war braun wie Schokolade.
Ich schrie um Hilfe, mein Mann wachte
auf.
Er rüttele an meinem Arm,
und weckte mich,
nahm mich ganz sacht
und sagte: es ist Mitternacht.
War ich erleichtert, glaubte es kaum,
war froh, dass alles nur war EIN TRAUM.

Informationen zum Gedicht: DER TRAUM

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03.02.2011
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