Am Strand von Rimini

Ein Gedicht von Inge Wamser
Es war am Strand von Rimini
unsere Tochter war dabei im Bikini.

Fünfzehn Jahr und blondes Haar,
froh dass sie mit uns war.

Lagen gemütlich in der Sonne
für Isabel war das eine Wonne.

Die Afrikaner die dort verkaufen
ihre Waren,
wollten unsere Tochter haben .

Einer bot uns 2o Elefanten
uns vor Schreck die Münder
offen standen.

Wir geben doch nicht her
unser geliebtes Kind.

Damit er schnell verschwind
gab keine Ruh,
kaufte ich bei ihm ein paar Schuh
Badetücher noch dazu.

Das alles brauchte ich nicht,
nur dass verschwand
der Bösewicht.

Der Spuck war schnell vorbei
weil ständig kam die Polizei.

Sie rannten schnell
über den heißen Sand
ihre Füße waren schon verbrannt.

Ließen fallen die ganze Ware,
nass vor Schweiß
die krausen Haare.

Irgendwie taten sie uns leid,
brauchen ja Geld zum leben,
fast alles mussten sie
ihren Auftraggebern
geben.

Nur dass sie sind so penetrant
das ist ja bekannt,
anmachen Frauen meist die Blonden
die sich in Bikinis sonnten.

Ich musste haben keine Angst
lag im Schatten
weis wie Käse,
im Gesicht ein Farunkel
und meine Haare
waren dunkel.

Für mich bot niemand
auch nur einen
Elefant,
keiner auf dunkelhaarige
Frauen stand.

Informationen zum Gedicht: Am Strand von Rimini

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09.07.2011
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