Sieh hin und hilf' dem peinvoll Herz, vertreib' die Trauer und den Schmerz
Ein Gedicht von
Hendrik Birke
Dies ist kein leicht' Gedicht,
es ist voll von Gewicht.
Euch helfen endlich umzudenken,
Gefühle ehrlich frei zu lenken.
Ein Reim für all' vergess'nen Kinder,
die fühlen sich als wär'n sie minder.
Nichts wert, schon jung allein gelassen,
Geborgenheit im Hass verblassen.
Ein Reim für die verlor'nen Seelen,
die täglich sich mit Schwere quälen.
Der Geist in Tränen fast erstickt,
der Baum der Träume umgeknickt.
Ein Reim für die zerschund'ne Sehnsucht,
nach viel mehr Liebe, Raum für Zuflucht.
Das Herz jung bleiern wie ein Stein,
es wollt' doch nur Dein Kindlein sein.
Ein Reim für die verlor'ne Liebe,
verscharrtes Glück, nur Platz für Hiebe.
Es täglich jeden Schlag erträgt,
es nachts des Himmels Hoffnung fleht.
Ein Reim für jeh zerstörte Jugend,
nur hartes Wort, kein Platz für Tugend.
Das Kind, es steht nur in der Quere,
als wär's verflucht, zählt nur die Zähre.
Ein Reim für Hoffnung und den Glauben,
dass wir hinsehen, öffnen die Augen.
Wir helfen, schützen, Trost zusprechen,
Einhalt Gebot, am Kind Verbrechen.
Gemeinsam wir niemals mehr wanken,
das Karma wird's uns immer danken.
Ich bitte euch, steht stets mir bei,
das Leid schon bald ist flugs vorbei.
Drum' sieh nicht weg, hinfort mit Maske,
verscheuch' die Lüg', weg mit Balaste.
Schenk' Kindern wieder einen Traum,
hilf' heute noch, statt wegzuschaun'.