Winter im Norden

Ein Gedicht von Helge Klein
Wild weht der Wind die Gischt daher,
im Sturm die Möwen fliegen.
Die Windsbraut reitet übers Meer,
den Seedeich zu besiegen.

Schneeflocken fallen Federn gleich
aus Wolken, kalt und weiß.
Schon bald bedeckt das Erdenreich
ein Mantel, dick von Eis.

Im Bauernhaus gleich hinterm Wald
brennt hell ein Kerzenlicht,
lässt glitzern manchen Eiszahn bald,
der aus dem Strohdach sticht.

Im Garten türmt sich auf der Schnee,
im Wind die Augen brennen.
Ums Haus tanzt wild die Winterfee,
die viele kaum noch kennen.

Dann ist's vorbei: Wie Kissen weich
deckt Schnee den Garten zu,
und endlich herrscht im Winterreich
nun Harmonie und Ruh'.

Informationen zum Gedicht: Winter im Norden

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08.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Helge Klein) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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