Forellen fangen
Ein Gedicht von
Heinz Säring
Mein Weib an der Mangel,
die hatt' die Idee,
sie schickte mit Angel
mich raus an die See.
Ich sammelte Würmer
und sah schon den Steg,
doch da liegt der "Türmer",
die Kneipe am Weg!
Da saßen schon vier, rund,
solch' "Angler" am Tische,
die tranken ihr Bier und
vergaßen die Fische
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Doch da stand ein Fischstand:
"Ich brauch auf die Schnelle
und ohne viel Aufwand
'ne große Forelle.
Für zweie zum Essen.
Dann brauchen wir Glück, -
ich tret unterdessen
zwei Meter zurück.
Sie werfen sie zu mir
mit etwas Geschick!
Ich fang sie in Ruh hier. -
Moment ! Augenblick!
Sie sollten es wagen!
Es ist mein Verlangen,
so kann ich doch sagen:
Ich hab sie gefangen!"