Haarschneiden

Ein Gedicht von Heinrich Baumgarten
"Was schert mich Weib, was schert mich Kind?" -
so fragte einst Heinz Ehrhard.
Doch wenn die Haare länger sind,
entfällt die Frage derart,
daß hier das Weib, das holde,
was es schon lange wollte,
zur Schere greift, und zwar beherzt,
dem Gatten, ohne daß es schmerzt,
die Locken zu verkürzen,
sein Ego so zu würzen.
Man ahnt, daß der Gemahl ganz still
die Prozedur erdulden will
und schließlich, wenn die Tat vollbracht,
ein glückliches Gesichte macht...

Heinrich Baumgarten

Informationen zum Gedicht: Haarschneiden

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06.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinrich Baumgarten) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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