Zukunft verspielt

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Am Horizont ein Silberstreif
der Hoffnung auf Vernunft!
Zu früh gefreut – der Mensch unreif
verspielt mutwillig die Zukunft.

Im Machterhalt sah man das Glück
im unbedachten Stolz
man wies die Hilfen stets zurück
auch Dummheit wächst am selben Holz!

Vertrauen liegt zertrümmert da
man rief die falschen Geister.
Was nun geschieht – schon längst geschah,
die Taschenspieler fanden ihren Meister.

Was bleibt im griechisch Trauerspiel
sind Menschen die verarmen.
Das war doch nicht des Volkes Ziel!
Machstreben steht nicht für Erbarmen.

Wie immer die Tragödie endet,
ob man dafür – dagegen ist
Europa wurd` ein falsches Signal gesendet
für Einigkeit die letzte Frist!

Informationen zum Gedicht: Zukunft verspielt

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28.06.2015
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