Verdränge es.
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Egal wie viel der Herzen man gewinnen kann
man selber hat nur eins, verschlossen in der Brust.
Und wenn man es öffnet irgendwann
bereitet dies einem unsägliche Lust.
Doch findet es nicht sein Gegenstück,
verfällt man in tiefe Traurigkeit,
man fühlt betrogen sich ums Glück.
Die Tür zum Hasse öffnet sich spaltbreit.
Mensch, halte ein und schieb den Riegel vor
verbreite nicht auf andere dein Leid.
Werd´ nicht zum Werkzeug vom Eurinnien-Chor.
Wunden vernarben stets zur rechten Zeit!