Unerreichbar
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Unerreichbar
Manche Trauben hängen hoch,
so hoch, dass sie ein „kleiner Mann“,
obwohl ers sich streckt, doch
bei aller Mühe sie nicht erreichen kann
Es bleibt der ewig unerfüllte Traum
vom süßen, so begehrtem Genießen
Man strebt danach, bemerkt es kaum
wie Tore sich im Leben schließen
Das wahre Glück - man hat´ s versäumt,
das Dasein war ein stetiges Verlangen
man lebte nicht, hat vor sich hin geträumt,
bis Träume das eigene ICH verschlangen!