Unbeugsam
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Unbeugsam
Du glaubst die Welt muss dir zu Füßen leigen?
Nein, das genaue Gegenteil ist hier der Fall.
Du bist der kleinste Zwerg, du sollst dich fügen,
sonst übersät man dich mit blauen Flecken überall
Du wilsst dem Widerstand entgegen setzen?
Als Spielball hast der Fußtritte du noch nicht genug?
Dann fliegt dein Leben dir in tausend Fetzen.
Ist dies Verhalten von dir wirklich klug?
Dann kannst du ohne Scham im Spiegel dich betrachten,
dein Bild erscheint im klaren Lichte dir.
Am Boden liegst du zwar, worüber andere lachten.
UNBEUGSAMKEIT – der Name wurde dir zur Zier!